Und wenn du dann eines Morgens
die Welt anschaust und siehst,
dass es da einiges gibt,
was im Argen liegt,
und du spürst den Drang, die Ärmel hochzukrempeln,
den Rock zu lupfen und die Schuhe gut zu schnüren,
um mitten hineinzugehen in dieses Leben,
dann ist es gut, dich deiner Kräfte zu erinnern.
Dich deines Schwertes zu erinnern, das du in der Hand und auf der Zunge trägst,
und das klar „Ja“ und „Nein“ sagt und meint und sich für das entscheidet,
was dem Leben dient.
Dich deines Herzens zu erinnern, das aufberst vor Liebe und Schmerz
und dich einlädt, ganz fühlend mitten in dieser Welt zu stehen.
Dich deiner Beine und Füße zu erinnern, die es dir erlauben zu gehen,
dorthin, wo du wachsen, blühen und gedeihen kannst.
Dich deiner Arme und Hände zu erinnern,
die anpacken für das, was sie in dieser Welt an Heilsamem sehen wollen.
Wenn du dich zurücknimmst zu dir,
dich wieder ganz an deine Seite stellst,
dich spürst mit dem, was jetzt wichtig und wertvoll ist,
erinnerst du deinen Platz.
Du erinnerst den Plan hinter all dem,
das Heilige, für das du gekommen bist,
zu dem du beitragen, für das du gehen, von dem du Teil sein wolltest.
Du erinnerst deine Kraft und deinen Wert, du verinnerlichst wieder,
dass du Teil von allem und allen bist,
verbunden zutiefst.
Du erinnerst deine Kraft, Weisheit und Liebe.
Du weißt wieder, dass dein Leben nicht unerheblich,
nicht egal oder gar überflüssig ist.
Du erinnerst, welchen Wert es hat, dass du zurück zu dir nach Hause kehrst
und klar für den Weg gehst, von dem dein Herz so lange schon singt.
Sabrina Gundert
Mögen wir alle uns immer wieder erinnern, wofür wir gekommen sind. Mögen wir unsere Kraft und Stärke, die Weite unseres Herzens und besonders auch unsere Verletzlichkeit erinnern. Und mögen wir es wagen, einander immer wieder zutiefst als Menschen zu begegnen. Im Wissen darum, dass wir alle miteinander verbunden sind. Aho (So sei es).
Liebe Sabrina,
all meinen Ängsten und Zweifeln zum Trotz habe ich mich aufgemacht, einen neuen Weg zu gehen, von dem ich weiß, wohin er führt, aber nicht, welche Stationen er hat und wie er im Detail aussieht.
Egal, wo ich bin, unterwegs treffe ich immer auf Menschen, die sich auch auf den Weg gemacht haben und energetisch im Einklang mit mir schwingen und mit denen ich eine ganz tiefe Verbundenheit spüre – wissend, dass mir alles und jede(r) zum richtigen Zeitpunkt geschickt wird.
Liebe Grüße
Uta
Liebe Sabrina,
Ich habe mich seit langem wieder mit mir verbunden gefühlt.
Ich habe das Schreibcafe und Marlene vor 4 Wochen verlassen und bin
dabei abgestürzt und das hat mich alles sehr verletzt.
Doch jetzt habe ich meinen Wert wieder gefunden und öffne mich für Neues.
Alles Liebe
Ruth
Verbundenheit erfahre ich zum einen beim Zusammensein mit Menschen, die gemeinsam etwas bewegen möchten für diese Welt und ihre Bewohner. Zuletzt gerade in Irland in einer Gruppe von Menschen, die mir zuvor noch fremd gewesen waren. Oder jetzt in Basel bei einem Tages-Seminar von Marianne Williamson (Rückkehr zur Liebe / Ein Kurs in Wundern). Hier gab es zwischen zuvor Fremden am Mittagstisch eine Tiefe in den Gesprächen, die berührend und außergewöhnlich war. Zum anderen erfahre ich Verbundenheit in der Natur und an bestimmten kraftvollen Plätzen. Vielen Dank Sabrina, für diesen wunderschönen, tiefen Text.
Liebe Sabrina, Liebe Herzensschwestern, ich habe mich in letzter Zeit mehrmals tief verbunden gefühlt. Beim Lakshmi Workshop in Berlin, wo wir die Fülle, unser dasein und Sisterhood zelebriert haben auf wundervolle Weise – unaufgeregt, sanft und so kraftvoll. Bei der Vivenzia mit Nenel in Berlin und gut 50 Menschen haben wir gemeinsam das Leben, die Liebe und die Verbundenheit unter uns und stellvertretend für alle Menschen gefeiert. Sabrina, danke für deine Herzöffnenden Texte und deinen Mut auch über deinen Schmerz zu schreiben. Herzensgruß Gudrun
zuletzt habe ich mich heute nachmittag sehr verbunden gefühlt in einer kleinen Gruppe Lernender der Rosen-Methode Körperarbeit in Berlin – wir haben miteinander geübt. Ich hatte die Arbeit eine Weile gemieden und bin nun zutiefst dankbar wieder anknüpfen zu können – es war so einfach und angenehm… wenngleich nicht alles rosig 😉 doch es wurden mir „Brücken gebaut“, und ohne Plan und irgendwohin zu wollen fühlte ich mich goldrichtig! 🙂 hurra !
die engen, besorgten Vorstellungen (ob und wie kann ich anknüpfen?) sind nicht mehr da. So einfach kann das sein…
Liebe Sabrina,
herzlichen Dank für diesen kraftvollen Text oben. Wow!
Grüsse gen Bodenseeregion
Maria
Ich fühle mich immer wieder zutiefst verbunden mit meiner Freundin, Weggefährtin und Kollegin Cerstin. Mit ihr darf ich das in die Welt tragen wofür ich hier bin: Dass durch mich viele Frauen erfahren, welch kraftvolle Erfahrung eine Geburt sein kann!
Liebe Sabrina,
tief verbunden mit mir, allen Lebenwesen und der Welt fühle ich mich beim Mantrasingen; beim Paddeln und die Aussicht genießen auf dem Bodensee :-)); beim still sein und wahrnehmen in der Natur; verbunden mit anderen Menschen fühle ich mich, wenn sie mich teilhaben lassen an ihrem inneren Erleben, so wie Du z.B. immer wieder teilst was Dich bewegt.
Dafür Danke ich Dir sehr!
Ganz liebe Grüße,
Petra
Liebe Sabrina
Richtig verbunden habe ich mich zuletzt gefühlt zusammen mit meiner Gitarre ein Liebenslied singend für meinen Seelenpartner…. (ganz für mich allein :-))
Herzlich,
Nadja
Liebe Sabrina,
Deine Zeilen sind die Antwort auf meine Frage, die ich gestern auf dem Heimweg vom buddhistischen Zentrum gestellt hatte. Was könnte mehr Verbundenheit ausdrücken, als eine prompte Antwort auf meine Frage. Eine Antwort, die das ganze Land durchquert und mich im rechten Moment erreicht.
In den Kommentaren zu lesen, dass Deine Zeilen die Antwort auf so viele Fragen, von so vielen Menschen waren. Auch das ist Verbundenheit.
Und dennoch ist meine Antwort auf Deine gestellte Frage nach der zuletzt gefühlten Verbundenheit noch eine andere. Sie geschah von Mensch zu Mensch. Ich traf neulich eine Vaidya. Sie war bis in die Fingerspitzen sie selbst. Sie grüßte mich kurz. Ich fühlte mich zutiefst unwürdig und gleichzeitig geheiligt. Ich hatte den Wunsch mich ihr zu Füßen zu werfen und gleichzeitig den Wunsch wie sie zu sein, um diese Welt zu heilen. Mein Herz wußte in diesem Augenblick alles, warum ich hier bin, was zu tun ist, wie es geschehen muss. Dieser verwandelte Zustand hielt noch für eine ganze Weile an, bis der Alltag mich wieder eingeholt hatte.
Deine Zeilen holen diesen Augenblick zurück. Dafür bin ich Dir sehr dankbar.
Mach bitte weiter so, Du bist auf dem Weg bis in die Fingerspitzen Du selbst zu sein.
Mit sonnigen Grüßen aus Deiner alten Heimat
Nicole
Beim Singen in meinem Singkreis fühle ich mich sehr verbunden, mit den Frauen, die sicher dabei sind und mit klarer, fester Stimme singen genauso wie mit den leisen, zögerlichen, die sich lange Jahre nicht getraut haben, den Mund aufzumachen, weil ihnen irgendwann mal gesagt wurde, sie könnten nicht singen. Wenn ich dann das Glück in ihren Augen sehe, und auch den Stolz auf sich selbst, dann bin ich jede einzelne von ihnen und fühle gleichzeitig die tiefe Verbundenheit in unserer Gruppe.